Schlaf-Ratgeber

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Matratzenpflege

Tipps und Tricks rund um die Matratzenpflege

Sie haben die richtige Matratze gefunden? Super! Damit Sie so lange wie möglich Freude an ihr haben, erholsam auf ihr schlafen und sich nicht nach kurzer Zeit wieder auf die Suche nach Ersatz begeben müssen, ist richtige Pflege wichtig. Wir haben Tipps und Tricks zur richtigen Pflege für Sie zusammengefasst.

Die richtige Matratzenpflege verlängert die Lebensdauer Ihres nächtlichen Schlafbegleiters. Gut gepflegt macht dieser das Schlafen außerdem wesentlich angenehmer und obendrein gesünder.

Schonbezüge, Topper und Unterbetten für mehr Hygiene

Es ist ein Phänomen, das grundsätzlich nicht verhindert werden kann: In einer Matratze setzen sich über die Zeit leicht Staub und Hautschuppen fest. Einzig regelmäßige Reinigung kann Abhilfe schaffen.

Vor oberflächlichen Beschmutzungen schützen Schonbezüge. Solche Bezüge gibt es für die Matratzenoberseite und -unterseite. Sie fangen einen großen Teil an Staub und Hautschuppen auf. Außerdem nimmt der Bezug viel Schweiß auf, der im Schlaf abgesondert wird – mitunter sind das bis zu 0,5 Liter pro Nacht.

Ein Schonbezug verhindert darüber hinaus, dass die Matratze an der Unterseite durch den Lattenrost oder das Bettgestell beschädigt wird. Antiallergische Bezüge eignen sich insbesondere für Menschen, die auf Hausstaubmilben empfindlich reagieren.

Auch Topper, die an erster Stelle als dickere Matratzenauflagen für besseren Schlafkomfort sorgen, verbessern Hygiene und Sauberkeit in Ihrem Bett. Eine Investition, die sich auf lange Sicht auszahlt!

Regelmäßige Reinigung sorgt für Frische

Lässt sich der Bezug Ihrer Matratze abnehmen, sollten Sie diesen regelmäßig in der Maschine waschen – beachten Sie dabei die Pflegeanleitung des Textils. Viele Matratzen besitzen einen 4-Seiten-Reißverschluss, mit dem Sie den Matratzenbezug in 2 Einzelteile trennen können. Am besten reinigen Sie die Einzelbezüge separat, um Fleckenbildung zu vermeiden – mit Feinwaschmittel, aber ohne Weichspüler.

Immer wenn Sie die Matratzenschoner reinigen, können Sie auch oberflächlichen Schmutz vom Matratzenbezug entfernen. Staub, Hautschuppen und Milben lassen sich am besten absaugen. Gehen Sie hier behutsam vor, um den Bezug nicht durch Fussel- oder Knotenbildung zu beschädigen. Für Allergiker ist außerdem wichtig zu beachten, dass der verwendete Staubsauger den eingesaugten Staub behält und nicht zurück an die Luft abgibt.

Für die weitere Reinigung der Matratze eignet sich ein feuchtes Baumwolltuch oder eine weiche Bürste. Flecken lassen sich mit speziellen Matratzenreinigern entfernen. Aber auch altbewährte Hausmittel helfen, oberflächlichen Schmutz zu entfernen – zum Beispiel mit Wasser verdünnter Haushaltsessig oder Zitronensaft. Bevor Sie eine großflächige Reinigung mit einem Mittel angehen, sollten Sie die Verträglichkeit des Materials jedoch an einer unauffälligen Stelle testen.

Drehen und Wenden halten die Matratze in Form

Naturlatex-, Schaum- und Federkernmatratzen sollten regelmäßig gedreht und gewendet werden. Bei neuen Matratzen ist das besonders wichtig, damit die Matratze nicht dauerhaft einseitig belastet wird und Liegekuhlen vermieden werden. Später empfiehlt sich das Wenden alle ein bis zwei Monate.

Beim Drehen sollten Sie abwechselnd die Oberseite der Matratze wenden, und beim nächsten Mal das Kopfende an das Fußende drehen, oder hin und wieder beide Schritte gleichzeitig ausführen. Nur so wird sichergestellt, dass die Matratze von allen Seiten möglichst gleichmäßig genutzt wird.

Ausnahmen von dieser Regel sind Matratzen mit fester Ober- und Unterseite wie z.B. solche mit einseitigem Viscoschaum-Bezug. Hier sollten Sie nur Kopf- gegen Fußteil tauschen.

Lüften für gesunden Schlaf

Alle zwei bis drei Monate sollte eine Matratze gelüftet werden, idealerweise im Freien. Dort kann die Matratze vollständig trocknen. Das ist gut für die Formfestigkeit und Elastizität der Matratze und beugt vor allem Schimmelbildung vor. Das UV-Licht der Sonne wirkt zudem keimabtötend. Aber Vorsicht: Um Verfärbungen zu vermeiden sollten Sie die Matratze nicht der direkten Sonne aussetzen.

Auch tägliches Lüften ist sinnvoll: Schlagen Sie nach dem Aufstehen die Decken zurück. Mindestens 1 bis 2 Stunden sollten Sie der Matratze geben, um die aufgenommene Feuchtigkeit aus der Nacht wieder an die Raumluft abzugeben.

Achten Sie bei Ihrem Schlafsystem immer darauf, dass Ihre Matratze optimal durch einen funktionsgerechter Lattenrahmen unterstützt wird. Dann klappt es nicht nur mit der guten Durchlüftung, sondern auch mit einem angenehmen Schlaferlebnis für Sie.