Schlaf-Ratgeber

In unserem Ratgeber finden Sie wertvolle Informationen, hilfreiche Tipps und interessante Fakten rund um das Thema Schlaf.

Frau schläft mit Buch

Lernen im Schlaf: Mythen und Fakten

Die Ferien sind für Kinder und Studenten eine hervorragende Zeit. Kein Unterricht, viel Spaß, Urlaub und endlich wieder ausschlafen. Was will man mehr? Schön wäre es, generell einfach weniger zu lernen. Manche Menschen sind der Meinung, dass sich Wissen besser einprägen lässt, wenn man mit einem Buch unter dem Kopfkissen schläft. Doch was hat Schlaf eigentlich mit der Aufnahme von neuem Wissen zu tun?


Der Zusammenhang zwischen Schlaf und Lernen

Von nichts kommt nichts. Deswegen bringt es wenig, einfach ein Buch unter das Kissen zu legen, in der Hoffnung, dass die Inhalte auf magische Art und Weise den Weg in das Gehirn des Schlafenden finden. Dennoch ist Schlaf aus verschiedenen Gründen wichtig für unsere Lernprozesse. Damit das Gelernte im Kopf bleibt, ist der richtige Schlaf ausschlaggebend, denn während des Schlafens werden Erlebnisse nicht nur vom Gehirn verarbeitet, sondern auch im Langzeitgedächtnis gespeichert.


Guter Schlaf als beste Voraussetzung

Die Dauer und die Qualität unserer nächtlichen Erholungsphase sind nicht unbedeutend. Ganz im Gegenteil: Guter Schlaf hat enorme Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten und die Gehirnleistung des Menschen. Der menschliche Körper braucht den Schlaf darüber hinaus nicht nur, um seine Erinnerungen zu verarbeiten. Während der Schlafphase erholt sich der Körper beispielsweise auch von dem Stress, welchem er tagsüber ausgesetzt war.

Der beste Schlaf soll übrigens in der Tiefschlafphase stattfinden. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus wirkt sich förderlich auf diese Phase aus und hilft dabei, den Tiefschlaf schneller herbeizuführen. Lernende profitieren hier besonders, denn im Tiefschlaf werden Informationen weiterverarbeitet und Gelerntes im Langzeitgedächtnis abgespeichert.

Ausreichend Schlaf ist außerdem eine wichtige Voraussetzung für die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, was dann ohne Frage auch die Aufnahmefähigkeit und das Lernverhalten tagsüber positiv beeinflusst. Aber nicht nur der Schlaf an sich, sondern vielmehr die Erholung währenddessen ist maßgeblich für die Leistungsfähigkeit und den damit verbundenen Lernerfolg. Dieses Phänomen wird in Fachkreisen „Vigilanz“ genannt, was den Lernenden dazu befähigt, die Aufmerksamkeit und die Konzentration über einen langen Zeitraum auf einem hohen Niveau zu halten.


Was Sie im Schlaf lernen können

Auch wenn es anfangs also ein wenig danach klang – Schlaf und Lernen schließen einander nicht vollständig aus. Jedoch lernt der Mensch im Schlaf nur das, was ihm im Wachzustand schon einmal zuteil wurde. Der Tiefschlaf hilft vor allem bei dem, was Experten als „deklaratives Lernen“ bezeichnen. Anders ausgedrückt ist dies die Verarbeitung von Fakten im Gehirn, welche im Laufe des Tages aufgenommen wurden.

Geht es allerdings um das Verarbeiten von Handlungsabläufen, so ist der Traumschlaf am förderlichsten. Diese Schlafphase kennen Sie auch als REM-Schlaf – abgeleitet vom englischen Rapid Eye Movement, weil unsere Augen sich hier schnell hin und her bewegen. Während des Traumschlafs verarbeiten wir übrigens auch emotionale Begebenheiten.


Wissenserwerb im Schlaf bleibt weitestgehend ein Wunschtraum

Vom Schlaf abgesehen lernen Sie aber am besten durch Wiederholungen und praktische Anwendung einer Fähigkeit und des erlernten Wissens. Selbst wenn Sie pro Nacht 8 bis 10 Stunden Schlaf finden, wird Sie diese Ruhephase alleine nicht zu einer Koryphäe machen. Dazu müssen Sie ebenfalls einen beträchtlichen Teil Ihrer wachen Zeit mit dem Ausüben der Tätigkeit verbringen.

Schlafen selbst ist also nicht allein der Schlüssel zum Erfolg in Schule und Studium, spielt aber dennoch eine wichtige Rolle, um das Gelernte zu verinnerlichen und später rekapitulieren zu können.

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